Fjord oder Mittelmeer? – Wie deine Bedürfnisse sich ändern dürfen

„Why would anyone write anything after Hemingway, or
compose a symphony after Beethoven, or paint a
landscape after Turner? It isn’t necessarily about doing it
better. It’s about doing it your own way.“

Meredith Mileti

Ich sitze an einem Fjord und Schweden, schaue in die Weite und möchte gerne eine Erkenntnis mit dir teilen, die hier Zeit hatte, sich zu zeigen.

Als ich jugendlich war, nannte mich meine Mutter eine Rebellin. Die gegen alles war. Ich trug zuerst zerrissene Klamotten und Nieten, dann komplett schwarz, einen Iro auf dem Kopf, dann 3 mm. 
Was für meine Mutter eine Rebellion gegen etwas war, war für mich ein natürliches Ausleben von “meins”. Es war für mich völlig natürlich, als ich mich mit 15 in ein anderes Mädchen verliebte – no need for a crisis. Als ich Punk hörte. Mal Gitarre, dann klassische Stücke auf dem Klavier spielte. 

Es ging mir darum, für mich mein Leben zu gestalten und nicht gegen andere

Rund 22 Jahre später sitze ich an diesem Fjord und denke über meine letzten Reisen nach.

Ab meinen 20er Jahren zog es mich in den Süden. Es musste heiß sein. Brutzeln. Mich durchbacken. Rom bei 44 Grad 😅, Barcelona bei 39 Grad ❤️‍🔥, Portugal bei ich weiß nicht wie viel Grad im Backofen und Judith war kross. 

Ich dachte, ich brauche das. Vielleicht auch ein bisschen, weil ich vor allem Menschen kannte, die zu sonnigem Wetter “gut” und zu nassem Wetter “schlecht” sagten, die der Kühle in ihrem Leben entfliehen wollten. Und weil ich als Kind niemals weit gereist war, wollte ich, sobald ich konnte, genau das tun.

Dieses Jahr in Schweden bemerke ich: das hier brauche ich. Keine Hitze, mit der mein Kreislauf nicht klarkommt. Sondern geschmeidige 23 Grad, Stille, viel Wasser und Wald. 🌳 Und ich frage mich meine liebste Frage: „Was brauche ich wirklich?“. Eine Frage, vor der ich früher Angst hatte und der ich heute mit Neugier begegne, denn jede Antwort führt mich zu mehr Wohlgefühl.

Das Abenteuer, unsere Bedürfnisse immer wieder zu entdecken

Was bedeutet das nun? Sinn-Krise? Umzug nach Schweden? Oder einfach die weitere Offenheit, mich immer wieder neu zu entdecken?

Im Alltag gibt es viele Momente, in denen wir lernen können, unsere Bedürfnisse zu spüren. “Muss ich auf’s Klo?”, “Mag ich überhaupt Tomaten?”, “Warum habe ich nach Brot Blähungen? Gluten? Zucker? Backtriebmittel? Möchte ich das ändern?”, “Stinkt meine Schminke?!”. 

Und bei jeder Entscheidung haben wir die Möglichkeit, uns unseren Bedürfnissen neu zu nähern.

Manche Entscheidungen fühlen sich klein an, andere wie große Abenteuer. Und zu beidem braucht es etwas Mut, denn es geht darum, es anders zu machen.

Anders, als wir es bisher gelernt und getan haben. Und Gewohnheit schafft Geborgenheit. Selbst dann, wenn wir intuitiv spüren, dass es für uns nicht mehr stimmig ist. Kennst du dieses Gefühl? 

Entweder sagt uns unser Körper ganz subtil (oder mittlerweile deutlich), dass wir etwas ändern müssen. Durch Magenschmerzen, Kopfschwirren, Rückenkrämpfe & -Stechen, Kieferspannungen, als hättest du Walnüsse geknackt.

Oder es ist dieses “ich weiß nicht, was es ist, aber etwas stimmt nicht mehr…”-Gefühl.

Das sind die Signale, Körperbotschaften, die uns sagen, dass es Zeit wird.

Dich hält aber etwas zurück. Entweder die Angst, dass es nach der Veränderung schlimmer wird. Die Angst, dass eine Büxe der Pandora geöffnet wird: “Dann weiß ich, was ich brauche, aber nicht, wie ich es kriegen soll – und dann?!”. Die Sorge, dass andere Menschen sich abwenden. Oder auch die Frage: wo soll ich anfangen? Womit soll ich anfangen?

Du möchtest lernen, dich authentisch und verletzlich zu zeigen und dabei in dir ruhend Kraft haben, dich immer wieder neu zu entdecken?
Du möchtest Grenzen setzen, für dich und andere Menschen, ohne Schuld, Scham oder Sorgen?
Du hast Neugier in dir – Neugier, was wirklich deins ist?

Dann bist du ein Mutsgeschwister 💛 

In Mutsgeschwister wirst du Schritt für Schritt lernen: deine bisherigen Gewohnheiten zu reflektieren, deine momentanen Bedürfnisse zu erkennen und sie nach und nach zu erfüllen & zu kommunizieren. Du lernst, was dir dein Körper mit seinen Botschaften sagen möchte und wie du herausfindest, wie du ihm besser folgen kannst.

Dabei hält dich nicht nur eine achtsame Community, deine Mutsgeschwister, sondern auch ich begleite dich persönlich. Beantworte deine Fragen, feiere deine Freude und halte deine Hand, wenn es rumpelig wird.

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