Tag- und Nachtgleiche: wie du wieder mit den Zyklen von Mutter Natur in Balance kommst

Bald ist Frühlingsanfang! Schon wieder!
Wusstest du, dass wir einen meteorologischen Frühlingsanfang haben und einen kalendarischen?
Der meteorologische Frühlingsbeginn liegt immer auf dem 01. März, das Ende immer auf dem 31. Mai, so dass der Frühling genau 3 Monate lang ist.
Doch der kalendarische Frühlingsanfang ist flexibel. Er liegt auf dem Tag, an dem der Tag genauso lang ist, wie die Nacht. Das nennen wir Tag- und Nachtgleiche.
Wenn du erfahren möchtest, wie du diesen Tag für dich nutzen kannst, um dich wieder mit der Natur zu verbinden, dann lies hier weiter!

In diesem Jahr ist dieser Tag der 20. März. Ist es nicht verrückt, wie sich die Tages- und Nachtlänge verändert? Ich hüpfe jeden Tag ein wenig mehr, wenn ich sehe, wie lang es noch hell ist. In mir sprudelt direkt die Erkundungslust und zugleich Faszination, dass es stimmt: das Licht kehrt wieder zurück.

*Spürmoment* bevor du weiterliest, mach dir das einmal bewusst: unsere Tage sind unterschiedlich lang, bis auf diesen kurzen Zeitraum. Das bedeutet, dass wir, unabhängig vom Wetter, unterschiedlich lange Tage haben, mit einer unterschiedlichen Intensität von Licht. Was macht das mit dir?

Die Kraft der Jahreskreisfeste

Unsere Vorfahren lebten nach genau diesen Zeiten. Sie beobachteten, wann welche Tage wie lang sind, welche Tiere dann aktiv sind und welche Pflanzen wachsen. Für sie war es essentiell, diese Zeiten zu kennen und zu achten, denn anders als wir heute, konnten sie nicht das ganze Jahr über Gemüse in Gewächshäusern anpflanzen, sondern mussten im Einklang mit den Jahreszeiten leben.

Das mag für uns heute einschränkend klingen, doch es hatte auch die Wirkung, dass Menschen im Rhythmus der Natur lebten. Sie waren Teil davon. Durch unser künstliches Licht, künstliche Wärme und Steinhäuser haben wir uns von diesen Rhythmen entfremdet. Wir sind autark, unabhängig und manchmal deswegen auch sehr abgeschnitten von den natürlichen Rhythmen.

Doch keine Sorge: du brauchst gar nicht in deinem Garten oder Stadtpark leben, um wieder in Einklang mit den Jahreszeiten und der Natur zu leben. Denn eines ist damals wie heute gleich: unsere Sinne.

Unsere Sinne: Brücke & Tor zur Natur

Unsere 7 Sinne brauchten wir damals wie heute. Tatsächlich sind sie dazu designed, um in der Natur zu leben. Im body nature connection course erfährst du mehr darüber, wie die Sinne für die Natur gemacht sind und was das für uns heute bedeutet.


Möchtest du deine Verbindung zur Natur wieder nahbarer machen? Einfach, machbar & intuitiv? Versinke in die Wechselwirkung von Natur und Körper und erhalte wertvolle, verspielte und leicht umsetzbare Impulse und lerne dauerhaft, wieder mehr Natur in deinem Alltag zu erfahren.


Unsere Sinne sind Brücke und Verbindung zugleich. Wir können unsere Umgebung beobachten, Veränderungen wahrnehmen und zugleich spüren, wie unser Körper darauf reagiert.
Jeder Mensch hat einen unterschiedlichen Zugang zu seinen Sinnen. Bist du eher ein Geräusch- oder ein Duftmensch?
Spiel doch mal ein wenig damit und schau, welcher Sinn bei dir am stärksten ausgeprägt ist, auf welchen du dich verlässt und welcher gestärkt werden möchte. Auf diese Weise kannst du im Alltag bereits deine Naturverbindung stärken.

Unsere Sinne waren deswegen so wichtig, weil sie unser Überleben gesichert haben. Sie haben uns mitgeteilt, wo wir Wasser und Nahrung finden, wann es Zeit wird, weiterzuwandern oder zu rasten.
Als wir sesshaft wurden, waren es unsere Sinne, die uns gezeigt haben, wann wir Getreide anbauen und wann ernten müssen.

Eine große Rolle spielten dabei die Jahreskreisfeste. Sie gaben eine Struktur und halfen, besser vorauszuplanen.

3 Impulse, um mehr im Einklang mit dem Rhythmus der Natur zu leben

Die Tag- und Nachtgleiche hat etwas Magisches. Zu jeder anderen Zeit des Jahres suchen Nacht und Tag ihr Gleichgewicht, wie bei einem Mobile. Zu den Gleichen allerdings befinden sie sich in perfekter Balance.


Die Tag- und Nachtgleiche lädt deswegen dazu ein, deine Balance mit Hilfe deiner Sinne wiederzufinden. Deswegen möchte ich dir 3 Impulse schenken, wie du diese Balance wieder mehr in dein Leben integrieren kannst.

  1. Entdecke deine Sinne (neu). Wie bereits gesagt, hast du vermutlich auch einen Sinn, der dich stärker anspricht, als andere. Finde diese Woche einen Duft, den du noch nicht kennst. Erschnuppere ihn. Besonders der Frühling hält so viele Düfte bereit! Folge deiner Nase und schau, was du entdecken kannst.
  2. Lausche den Wiesen & Bäumen. Nach der (hoffentlich) nassen Jahreszeit Winter kannst du die Wiesen schmatzen & gluckern hören. Lausche ihnen und überlege mal für dich: was hat das wohl unseren Vorfahren gesagt? Was bedeutete das für sie und was kann es für dich bedeuten? Lausche dabei deinem Verstand, aber auch deinem Körper!
  3. Was bedeutet für dich „Balance“? Was kannst du in deinem Körper wahrnehmen, wenn du an Balance denkst? Bäume haben beispielsweise eine sehr langsame Balance: im Winter ruhen die meisten, im Sommer sind sie sehr aktiv. Ihre Balance dauert also ein ganzes Jahr! Wie lang ist deine? Möchtest du jeden Tag ausbalancieren oder die Wochen? Monate? Jahre?

Ich wünsche dir viel Freude mit den Impulsen und bin neugierig: welcher ist denn dein stärkster Sinn? Schreib’s mir in die Kommentare!

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