lighted christmas tree

Weihnachten genießen, ohne Angst vorm Zunehmen

Lesedauer 4 Minuten

Die Weihnachtszeit ist geprägt von köstlichen Plätzchen, üppigen Festessen und gemütlichen Feiern. Kekse hier, Glühwein da. Ich kann die Packungen Lebkuchen schon gar nicht mehr zählen, die ich gekauft  habe! Für viele ist das eine zweigeteilte Zeit: einerseits die Freude über die vielen Leckeren Dinge, die wir oft auch mit unserer Kindheit verbinden. Andererseits ist da die Angst, zuzunehmen.

Für viele Menschen, die in der Vergangenheit Diäten gemacht haben, schwingt die Sorge mit: „Was passiert, wenn ich wieder zunehme?“
Aber ich kann dich beruhigen – in diesem Artikel zeige ich dir, wie du diese besondere Zeit ohne strenge Diäten, sondern mit Genuss und gesunden Routinen erleben kannst.
(Und vorneweg: Tipps wie “Leg‘ die Süßigkeiten oben in den Schrank” oder “trinke Wasser vor dem Essen, das macht satt” wirst du hier nicht finden! Schluss mit dem Diät-Mindset!)

coffee in white coffee cup

Warum Gewichtszunahme an Weihnachten oft überschätzt wird

Zuallererst: Gewichtsschwankungen während der Feiertage sind normal. Sie sind generell normal! Studien zeigen, dass jeder Mensch Gewichtsschwankungen zwischen 1-3 Kilogramm hat – und das oft durch Wassereinlagerungen, nicht durch Fett. Diese Schwankungen normalisieren sich meist nach den Festtagen von selbst, wenn wieder der Alltag einkehrt. Die Botschaft? Dein Stoffwechsel ist robuster, als du denkst!
Wusstest du, dass du mehr als 7.000 kcal zusätzlich essen müsstest, um nur ein Kilogramm Körperfett zuzunehmen? Das sind knapp 4 Packungen Lebkuchen. Die Angst vor den Extrakilos ist also unbegründet und sorgt eher dafür, dass wir zunehmen! Denn Stress sorgt für Heißhunger

Eine Studie der Universität in South Caroliner wollte den Weihnachtskilos genauer auf den Grund gehen und stellte fest: nur durchschnittlich 370 Gramm kommen zusätzlich auf die Waage.

Genussvoll und stressfrei durch die Festtage

Essen ist ein zentraler Bestandteil der Weihnachtszeit, und das darf es auch bleiben. Hier sind drei klassische Herausforderungen und wie du sie meisterst:

  1. Plätzchenbacken: Setze den Fokus auf Qualität statt Quantität. Backe bewusst mit Freund:innen oder Familie und probiere die Ergebnisse mit Genuss, statt nebenbei zu naschen. Ich gebe meinen Klient:innen immer den Tipp: Mach es schön, statt heimlich. Richte dir die Kekse auf einem schönen Teller an, koche dir Kakao und genieße ihn aus deiner Lieblingstasse.
  2. Festessen: Plane großzügig, aber iss langsam. Durch achtsames Essen merkst du schneller, wann du satt bist. Studien zeigen, dass langsames Essen den Genuss steigert und das Risiko von Überessen reduziert. Mache außerdem zwischendurch Pausen. Ich weiß, dass Familientafeln oft der Ort für ungefragte Kommentare sind “Warum isst du so wenig?” oder “Oh, du hast aber Appetit”. Du darfst zum einen Grenzen setzen und zum anderen auch aufstehen und dir eine Auszeit von der Situation nehmen.
  3. Weihnachtsfeiern: Entscheide dich bewusst für deine Lieblingsgerichte, ohne dir etwas zu „verbieten“. Denn Verbote führen meist dazu, dass wir erst alles andere essen, um dann doch bei dem zu landen, wonach es uns verlangt. Vermeide dabei Ablenkungen wie Smartphones, um das Essen bewusster wahrzunehmen.

Tipps für eine entspannte Weihnachtszeit

1. Sorge für Entspannung

Stress erhöht den Cortisolspiegel, was wiederum das Verlangen nach zucker- und fetthaltigen Speisen steigert. Heißhunger kannst du also vermeiden! Plane Ruhepausen ein, schlafe ausreichend und baue Bewegung in deinen Alltag ein, etwa durch einen regelmäßigen Spaziergang. In der Winterzeit lässt es sich auch prima saunieren!

2. Genieße bewusst

Weihnachten dauert nur wenige Tage. Erlaube dir, diese Zeit voll auszukosten. Damit meine ich nicht, über deinen Hunger oder deinen Appetit hinaus zu essen. Sondern alle Köstlichkeiten wieder bewusst zu integrieren.
Weißt du, unser Essverhalten hat meistens Phasen. Niemand isst immer das gleiche (außer Influencer). Es ist völlig okay, jetzt Klöße mit Seitanbraten, Lebkuchen, Kakao mit Sahne und Dominosteine zu verputzen und zwischendurch deinem Darm etwas Gutes zu tun. Indem du beispielsweise Rote Bete Saft trinkst, spazieren gehst oder dir eine Bauchmassage gönnst. 

3. Bewege dich – aber ohne Druck

Ein Spaziergang nach dem Essen fördert die Verdauung und hilft, den Kopf frei zu bekommen. Auch andere, spaßige Aktivitäten wie Tanzen oder Eislaufen sorgen für Wohlbefinden. Es muss nicht immer anstrengend sein, dich zum Schwitzen bringen oder stark herausfordern.
Dabei darfst du den Fokus weglenken von “Ich muss Kalorien verbrennen” und hin zu “Ich tue meinem Körper etwas Gutes“. Spaziergänge gehören ohnehin in jeden Alltag. Warum also nicht jetzt damit beginnen? 

4. Vermeide Schuldgefühle

Essen ist Genuss und Kultur. Schuldgefühle stören diese positive Beziehung. Denke daran: Dein Gewicht und Wohlbefinden hängen von langfristigen Gewohnheiten ab – nicht von ein paar Tagen schlemmen.
Familienessen bedeuten auch sozial sein, zusammensitzen, gemeinsam Geschichten erzählen und vielleicht Menschen wiedersehen, die wir nur einmal im Jahr sehen. Du darfst mit deinen Gedanken ganz im Moment sein, anstatt sie im Kalorien und Co kreisen zu lassen.

5. Baue Routinen auf

Wenn du nach den Festtagen unsicher bist, wie du gesunde Gewohnheiten etablierst, schaue bei meinem kostenlosen Webinar happy habits – so klappt’s endlich mit den Routinen vorbei. Dort erfährst du, wie du langfristig mit Leichtigkeit und Freude für dich sorgen kannst. 


Fazit

Weihnachten ist eine Zeit des Genusses, der Verbundenheit und des Feierns. Lass dir diese besondere Zeit nicht von unnötigen Sorgen vermiesen. Achtsamkeit, Bewegung und das Loslassen von Schuldgefühlen helfen dir, mit einem Lächeln im Gesicht die Weihnachtszeit zu genießen.

Wenn du eine SOS-Session mit mir wünschst, um dich genussvoll durch die Weihnachtszeit zu bringen, klicke einfach hier:

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