6 Ideen für deine Selbstfürsorge in Krisenzeiten

Lesedauer 3 Minuten

Kennst du das Gefühl der Ungewissheit? Das Gefühl, nicht mehr mit dir verbunden zu sein und dass dir der Boden unter den Füßen wegzudrehen droht?

Wir leben in herausfordernden Zeiten und es ist okay, wenn du dich auch einfach mal nicht gut fühlst. Die Welt scheint sich in Lichtgeschwindigkeit zu verändern und wenn mir mal ganz ehrlich sind: unsere Kontrolle, die wir so gerne haben, ist dann doch recht begrenzt. Wir müssen uns anpassen, mit all unseren Wünschen, Gefühlen, Ängsten und Träumen, denn wir sind keine Computer, denen man einfach ein neues Programm draufspielen kann.

In herausfordernden Zeiten ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass wir durchaus in der Lage sind, Krisen meistern zu können. Um das zu tun, ist es wichtig, dass du deine Grenzen und deine Bedürfnisse kennst und dich um sie kümmerst.

Besonders dann, wenn wir nicht mehr wissen, wo uns der Kopf steht, ist es hilfreich, eine kleine Check-Liste zu haben, die einem Ideen gibt, was wir in aufwühlenden Zeiten für uns tun können.

Hier sind 6 Ideen für deine Selbstfürsorge in Krisenzeiten:

  1. Körperpflege.
    Diesen Punkt habe ich direkt an den Anfang gestellt. Nicht, weil ich es wichtig finde, dass wir gepflegt sind, auch wenn gerade alles kreuz und quer geht. Ganz im Gegenteil. Wenn dir die Kraft zum Duschen fehlt, ist das völlig fein.
    Körperpflege kann dir allerdings helfen, dich in Krisenzeiten mit dir und deinem Körper zu verbinden und wieder in ihm anzukommen. Indem du dich mit deinem Körper verbindest, kommst du ins Jetzt und Hier.
    Welche Körperpflege-Rituale magst du besonders gern? Cremst du dir gerne das Gesicht ein oder den Körper? Mit welcher Creme? Welcher Duft gefällt dir besonders? Badest du gerne? Mit welchem Zusatz? Wirst du gerne massiert oder kannst du dich selbst massieren? Mit welchem Öl?
  2. Werde kreativ.
    Indem du kreativ wirst, benutzt du ein andere Netzwerke, als diejenigen, die du verwendest, um über etwas nachzudenken. Du gibst deinem Gehirn buchstäblich eine neue Aufgabe. Dabei kommt es gar nicht so sehr darauf an, was du machst, ob es malen, kochen, backen, häkeln, Gartenarbeit, tanzen oder singen ist. Vielleicht verspürst du zuvor sogar einen kleinen Widerstand. Denn du hängst gerade in einer Gedankenschleife und dein Verstand möchte gerne eine Lösung für die Krise finden. Erlaube dir, sanft mit dir zu sein und dich selbst an die Hand zu nehmen.
  3. Eine Tagesroutine.
    Wenn wir in aufwühlenden Zeiten stecken, kann sich viele überflüssig oder unwichtig anfühlen. Oder wir selbst fühlen uns so durchgeschüttelt, dass wir gar nicht mehr wissen, welche Routine wir pflegen.
    Es muss gar nichts aufwändiges sein: wie kann dein Ablauf morgens aussehen? Aufstehen, Tee oder Kakao trinken, Journal schreiben oder tanzen, frühstücken, duschen, arbeiten? Teile dir ein, wann du Pausen über den Tag machst und auch, welche Routine du abends gern pflegen möchtest. Eine Abendroutine kann dir zudem helfen, schneller einzuschlafen, da sich dein System merkt, zu welchem Zeitpunkt des Rituals du ins Bett gehst.
  4. Weine.
    Vielleicht hast du deine Tränen runtergeschluckt oder warst du überrascht, um zu weinen. Es darf sich ungerecht anfühlen, es darf zu viel sein. Und du darfst darüber traurig, wütend, frustriert, verängstigt sein. Gibt deinen Tränen Raum. Krisenbewältigung bedeutet auch, deinem Schock Ausdruck zu verleihen.
  5. Achtsamer social media Konsum.
    Social media ist herrlich, um sich abzulenken. Ich selbst kann sehr darin versinken und lasse mich auch gerne treiben, wenn ich merke, dass ich wirklich einfach abgelenkt werden will. Daran ist nichts falsch. Nutze social media achtsam. Denn besonders in aufwühlenden Zeiten ist die Flut an Informationen und Eindrücken groß. In Krisenzeiten ist es für mich wichtig, informiert zu bleiben und nicht wegzusehen; genauso wichtig ist es für mich, auch wieder aufzutanken, um aktiv werden und bleiben zu können.
  6. Beweg dich!
    Bewegung ist in emotional herausfordernden Zeiten Gold wert. Du gibst damit deinem Körper die Möglichkeit, Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin abzubauen und schüttest stattdessen Endorphine aus. Durch Bewegung kannst du deinen Gefühlen Raum geben, sie spüren und auch dich in deinem Körper spüren. Eine Art, Bewegung und Meditation zu verbinden, ist der body temple dance. Bei dieser traumsensitiven practice darfst du tanzend das in Bewegung bringen, das sich blockiert anfühlt und so dein Nervensystem regulieren. In diesem Raum können wir unsere Grenzen wieder wahrnehmen und Bedürfnisse spüren, so dass wir selbstbestimmter unseren Tag und unser Leben gestalten können.

Als Einstieg habe ich dir dieses Video aufgenommen: body temple dance für aufwühlende Zeiten. Du brauchst dazu lediglich bequeme Kleidung, eine Decke, um dich in der Entspannung warm zu halten und Wasser, um für dich zu sorgen. Höre dazu DIESE Playlist, um dein Erleben zu vertiefen.

Bitte beachte: solche release Techniken können überfordernd sein, wenn du akut unter Panikattacken oder starten Ängsten leidest. Ich vertraue dir und deiner Eigenverantwortung, dass du weißt, wann sich der body temple dance bereichernd anfühlt.

Wenn dir der body temple dance gefallen hat, komm zu unserem nächsten live body temple dance! Alle Infos findest du HIER und natürlich in meinem newsletter.

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